Die Gefahrbremsung

Wer schnell fahren will, muss auch schnell anhalten können!

Jeder Fahrzeugführer muss in der Lage sein eine Vollbremsung durchzuführen!
Es gibt Situationen, da musst du alles was geht aus deinen Bremsen rausholen.

 

Wenn z.B. ein Kind vor dein Auto läuft kann so eine Gefahrbremsung notwendig sein.


So eine Gefahrbremsung ist eine Schlagbremsung. Dabei haust du so schnell du kannst und so kräftig du kannst deinen Fuß auf das Bremspedal und trittst es so weit du kannst durch.
Natürlich muss dabei auch die Kupplung zum Anhalten getreten werden!


Das ABS rattert, das Bremspedal unter deinem Fuß fängt an zu pulsieren. 

Moderne Autos haben nämlich alle ein ABS (Anti-Blockier-System). Dieses System verhindert, dass die Räder bei einer Vollbremsung blockieren.
Mit stehenden Rädern kann man nicht mehr lenken und einem Hindernis nicht mehr ausweichen darum müssen sich die Räder drehen.

Bei einer Gefahrbremsung  merkst du wie dieses ABS arbeitet. Immer wenn die Räder stehenbleiben wollen, löst das ABS etwas die Bremse und sorgt dafür, dass sich die Räder drehen.

Daher kommt das Rattern der Räder und das Tuckern im Bremspedal.

Eine Gefahrbremsung wird in der Fahrprüfung verlangt!

Für Fahranfänger ist die Gefahrbremsung gar nicht so einfach. Darum ist sie auch Bestandteil der praktischen Prüfung.

In der Autoprüfung musst du eine Gefahrbremsung aus 30km/h vorführen, in der Motorradprüfung eine Gefahrbremsung aus 50km/h!

Wenn du also wirklich in der Lage bist das Optimale bei einer Gefahrbremsung rauszuholen, darfst du den normalen Bremsweg nochmal durch 2 teilen!

Die Faustformel für die Gefahrbremsung lautet also:

Jetzt berechnen wir noch die Gefahrbremsung bei 50km/h und bei 100km/h!

Auch bei der Gefahrbremsung vervierfacht sich der Bremsweg wenn du die Geschwindigkeit verdoppelst. Lies dazu auch das Blogthema "Der Bremsweg"!